Schlafmedizin

Tagesmüdigkeit, Konzentrationsstörungen, Schnarchen und sogar nächtliche Atemaussetzer. Dies sind die Symptome einer schlafbezogenen Atemstörung. Abklären kann man diese Erkrankung durch die Polygraphie. Dabei werden über ein Gerät in der Größe eines Mobiltelefons sowie einen Fingerclipp für eine Nacht die Atemfunktion, der Sauerstoffgehalt im Blut sowie Schnarchgeräusche aufgezeichnet. Dies geschieht bequem zuhause, also im eigenem Bett.

Sollten sich hier Hinweise für eine schlafbezogene Atemstörung ergeben, kann eine weitere Diagnostik im Schlaflabor erfolgen.

Risikofaktoren für eine schlafbezogene Atemstörung sind insbesondere Übergewicht, abendlicher Alkoholkonsum aber auch Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes mellitus und neurologische Erkrankungen.

Auch können verengte Atemwege etwa durch eine verkrümmte Nasenscheidewand oder Allergien Ursachen sein.

Die optimale Therapie erfordert eine gute Zusammenarbeit zwischen Schlafmedizin, HNO und eventuell auch Zahnarzt.